Thema: Schwindel:.   
Während sich hinter dem schulmedizinisch relevanten Leitsymptom "Schwindel" 
eine 
ganze Reihe unterschiedlichster Diagnosen verbergen kann (z.B. M. Meniere 
,cerebraler 
Schwindel. vasomotorischer Schwindel, cervicogener Schwindel, raumfordernde 
intracranielle 
Prozesse, entzündlicher Genese etc., - die TCM zunächst von sog. 
Fülle-Syndromen 
(meist massive Schwindelsymptomatik) und "Leere"-Syndromen (eher mäßige 
Schwindel- 
symptomatik) aus. 
Bei den Fülle- Syndromen sind es in erster Linie die sog, Leber- Qi- 
Stagnation, das 
oft daraus resultierende aufsteigende Leber- Yang, Leberfeuer, Leberwind, 
sowie eine 
Nässe- Schleim- Symptomatik des Kopfes bedingt durch eine Milz/ Magen- 
Dysfunktion, 
die zu schwerer Schwindelsymptomatik mit Drehschwindel und 
Gleichgewichtsstörung etc. 
führen. Begleitende Übelkeit + Erbrechen weisen auf das Vorliegen eher 
letzterer Ur- 
sache hin, während bei entsprechendem Fehlen eher an zu Grunde liegende 
Leberproblematik 
zudenken ist. Hinter dem sog. "Leere"-Formen verbirgt sich häufig die sog. 
Milz- Qi- 
Leere eine gleichzeitige Leere von Qi und Blut oder eine sog. Essenzschwäche,
Hier in die. Schwindelsymptomatik eher mäßig ausgeprägt, insbesondere stehen 
allgemeine 
Schwäche, Appetitstörung und Müdigkeit im Vordergrund. 
Bei gründlicher Exploration und Differenzierung der Symptome bietet die 
klassische 
Akupunktur hier unterschiedlichste Möglichkeiten einer entsprechend 
syndromorientierten 
Therapie und es Lassen sich so auch schulmedizinisch eher nur schwer 
beeinflußbare 
Schwindelerkrankungen oft beeinflussen, insbesondere wenn auch die 
Richtlinien der 
chinesischen Diätetik ggf. Phytotherapie damit berücksichtigt werden. 
  
("Schwindel" mittels OCR- eingelesen, daher Schreibfehler möglich!)